Qi Gong und Tai Chi sind zwei alte, daoistische Praxis-Wege, die uns helfen können, unsere Energien zu spüren, zu lenken und zu stärken, Energie aufzubauen und zu sammeln, sowie ein Gleichgewicht zwischen den Polen Yin und Yang herzustellen. Heute können wir es wohl mit unserem autonomen Nervensystem, des Sympathikus und dem Parasympathikus erklären.

Der Daoismus, die Wiege dieser kostbaren Arbeit, gehört zu den großen uralten Weisheitstraditionen dieser Welt und lehrt uns die Verbundenheit mit Allem, und das in all seiner Einfachheit und Natürlichkeit.

Es gibt unendlich viele Begriffe und  recht blumige Beschreibungen für Qi Gong und Tai Chi, die wohl alle dem nicht so wirklich gerecht werden, was es in der Tiefe bedeutet. Yangsheng, ein Begriff der in etwa soviel bedeutet wie: Das (lange) Leben pflegen, beschreibt Qi-Arbeit für mich wohl am besten. Das „lange Leben“ als Synonym für Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter, auf unterschiedlichen Ebenen.

Auf der dichtesten, körperlichen Ebene fördert Qi-Arbeit die Kraft unserer Muskeln, hält die Gelenke beweglich, stärkt die Organe, fördert den Stoffwechsel, unterstützt Nerven- und Hormonsystem u.v.m.

Auf den feinstofflicheren Ebenen geht es um die Verfeinerung unserer Emotionen, der Klarheit der Gedanken und der Stärkung der mentalen Fähigkeiten. Eine energetische Praxis kann kann sogar noch weiter bis hin zu spirituellen Erfahrungen führen. Dem Eins-werden mit dem Dao – wie es die alten Weisen wohl bezeichnet hätten.

Qi Gong und Tai Chi sind zwei weitere Kostbarkeiten aus meinem bunten Methoden-Blumenstrauß, die dich bei deinem Aufblühen sehr effizient unterstützen können.

Eine alte chinesische Weisheit besagt: „Wer regelmäßig Qi Gong übt, erwirbt sich die Geschmeidigkeit eines Babys, die Robustheit eines Holzfällers sowie die Weisheit des Alters.“