Liebe Leserin, lieber Leser meines Blogs!
Vom Perfektionismus zu mehr Gelassenheit und Selbstfürsorge – wär das nicht auch etwas für dich?
Stell dir vor, du startest in deinen Tag mit einer Liste voller Aufgaben – den beruflichen Terminplan jonglieren, Einkäufe für die Familie erledigen, den Haushalt organisieren und vielleicht noch Zeit für Freunde oder Hobbys finden. Du gibst dein Bestes, alles unter einen Hut zu bringen, doch am Ende des Tages bleibt das Gefühl, nicht genug geschafft zu haben.
Kommt dir das bekannt vor?
Viele Frauen tragen die Last von Perfektionismus, einem ständigen Anspruch an sich selbst, alles richtig machen zu müssen. Doch dieser Anspruch kann zu Stress, Erschöpfung und Unzufriedenheit führen. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, warum es befreiend ist, Perfektion loszulassen, und wie du mit mehr Gelassenheit deinen Alltag gestalten kannst.
Der Mythos Perfektionismus
Perfektionismus wird häufig als positive Eigenschaft gesehen. Er suggeriert, dass jemand ehrgeizig und zielorientiert ist. Doch was steckt wirklich dahinter? Perfektionismus ist der Drang, alles makellos zu machen, keine Fehler zuzulassen und dabei oft die Erwartungen anderer über die eigenen Bedürfnisse zu stellen.
Frauen stehen häufig besonders unter Druck: Sie sollen im Beruf erfolgreich, in der Familie engagiert und gleichzeitig in ihrer Freizeit „harmonisch“ und ausgeglichen sein. Diese unrealistischen Erwartungen führen oft dazu, dass Perfektionismus nicht als innere Motivation, sondern als Last empfunden wird. Er macht das Leben anstrengender, anstatt es zu bereichern.
Die Folgen des „Alles-schaffen-wollens“
Der Versuch, allen Ansprüchen gerecht zu werden, kann langfristig an die Substanz gehen. Physisch zeigt sich das in Form von Erschöpfung, Schlafproblemen oder psychosomatischen Beschwerden. Psychisch können ständiger Druck und Versagensangst zu Selbstzweifeln, innerer Leere oder gar Burnout führen.
Ein Teufelskreis entsteht: Je mehr man sich anstrengt, desto höher werden die Erwartungen an sich selbst. Und sobald etwas nicht perfekt läuft, fühlt man sich ungenügend oder überfordert. Dabei sind es oft gar nicht andere, die diesen Druck erzeugen, sondern die eigenen Glaubenssätze.
Warum es okay ist, nicht alles zu schaffen
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass es nicht deine Aufgabe ist, alles perfekt zu machen? Es gibt eine große Freiheit darin, anzuerkennen, dass „gut genug“ völlig ausreichend ist. Perfektionismus bedeutet oft, dass wir unsere Energie auf Dinge verschwenden, die gar nicht so wichtig sind.
Wenn du deinen Anspruch reduzierst, bleibt Raum für das Wesentliche: Familie, Freundschaften, Gesundheit und Lebensfreude. Ein Leben ohne Perfektionismus heißt nicht, nachlässig oder desinteressiert zu sein. Es bedeutet vielmehr, Prioritäten zu setzen und sich selbst zu erlauben, Mensch zu sein.
Praktische Tipps für mehr Gelassenheit im Alltag
Tipp 1: Reflexion und Selbstakzeptanz
Frage dich: „Welche Ansprüche stelle ich an mich selbst, und woher kommen sie?“ Oft stammen diese Erwartungen aus der Kindheit oder gesellschaftlichen Normen. Erkenne, dass du nicht perfekt sein musst, um liebenswert zu sein.
Tipp 2: Prioritäten setzen
Nutze einfache Techniken wie die Eisenhower-Matrix, um Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu ordnen. Das gibt dir Klarheit darüber, was wirklich zählt, und hilft dir, Ballast abzuwerfen.
Tipp 3: Delegieren und um Hilfe bitten
Du musst nicht alles allein machen. Familie, Freunde oder Kolleg*innen können Aufgaben übernehmen, wenn du sie darum bittest. Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Selbstbewusstsein.
Tipp 4: Perfektion hinterfragen
Beobachte deine Gedanken: Was wäre das schlimmste Szenario, wenn etwas „nur“ gut ist? Häufig wirst du feststellen, dass die Konsequenzen weit weniger dramatisch sind, als du denkst.
Tipp 5: Selbstfürsorge integrieren
Plane bewusst Zeit für dich ein, um Kraft zu tanken – sei es durch Entspannung, Bewegung oder Hobbys. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
Meine Einladung und Ermutigung
Ich erinnere mich gut an Zeiten in meinem Leben, in denen ich dachte, alles perfekt machen zu müssen – beruflich und privat. Doch irgendwann wurde mir klar, dass mein Anspruch nicht nur mich selbst, sondern auch meine Umgebung belastete. Als ich begann, Perfektionismus – zumindest ein bisschen 😉 – loszulassen, spürte ich, wie sich mehr Leichtigkeit und Freude in mein Leben einschlichen.
Du darfst Fehler machen. Du darfst Pausen machen. Du darfst unperfekt sein. Du darfst um Hilfe fragen. Das Wichtigste ist, dass du dich selbst mit Mitgefühl betrachtest und dir die Erlaubnis gibst, einfach du selbst zu sein.
Perfektion ist ein Mythos, der uns nur daran hindert, unser Leben wirklich zu genießen. Wenn du lernst, loszulassen, wirst du merken, wie viel freier und glücklicher du wirst.
Mache heute den ersten Schritt: Entscheide dich bewusst dafür, eine Sache unperfekt zu lassen – sei es der Stapel Wäsche oder die nicht perfekte Präsentation – und spüre, wie befreiend das sein kann.
Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, lade ich dich ein, ein Coaching oder auch ein kostenloses Kennenlerngespräch bei mir zu buchen. Gemeinsam finden wir Wege, wie du den Perfektionismus loslassen und mehr Gelassenheit in dein Leben bringen kannst.
Das könnte dich auch interessieren
Bleib am Laufenden!
Willst du keine Infos von Gabriele versäumen?
Dann melde dich hier zum kostenlosen newsletter an!
Hinterlasse einen Kommentar